Vier Monate nach seiner Lancierung im März 2022 zählt das FleetPoint-Netzwerk bereits über 100 Partnergaragen. Die Transparenz des Konzepts und die Aussicht auf langfristige Zusatzerträge hat zahlreiche Garagen in der ganzen Schweiz überzeugt. Zur Feier dieser schönen Zahl war das FleetPoint-Team zu Besuch bei Raphael Schoch, Inhaber der Airbag Garage in Wolfhalden AR.

Hoch über dem Bodensee, auf gut 700 Metern, liegt Wolfhalden – ein wunderschönes Dorf im Vorderland des Kantons Appenzell Ausserrhoden. Seit 2008 fester Bestandteil des Ortes: die Airbag Garage. Inhaber Raphael Schoch erklärt uns gleich zu Beginn, wie es zum aussergewöhnlichen Namen gekommen ist: «In der Anfangszeit haben wir Arbeitsplätze zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt angeboten, quasi als «Airbag» für die Betroffenen.»

Dem sympathischen Appenzeller hört man gerne zu, wie er von seinem vielseitigen Garagenbetrieb erzählt. Heute führt Raphi Schoch sein vierköpfiges Team tagtäglich mit Freude und Leidenschaft. Stefan Koller, Kundenbetreuer der hostettler autotechnik ag und Michael Luig, Konzeptkoordinator FleetPoint, durften dem 39-Jährigen zum «FleetPoint-Jubiläum» einige Fragen stellen:

Raphael, welches war bislang die beste Entscheidung deines Lebens?
Raphael Schoch: Es gibt viele Highlights, aber eine gute Entscheidung war sicher der Schritt in die Selbständigkeit vor gut 15 Jahren.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spass?
Raphael: Ich schätze die tägliche Nähe zu meiner Kundschaft, den direkten, unkomplizierten Kontakt. Für mich ist der Kunde König – ist er mit meiner Arbeit zufrieden, bin ich es auch.

Als GaragePlus-Partner, JAC-Vertreter und FleetPoint-Partnergarage bist Du breit aufgestellt. Worin siehst Du die Vorteile, dich als markenfreie Garage zu positionieren?
Markenunabhängig zu arbeiten, bietet uns als Garage viele Vorteile. Einerseits sind wir dadurch breit aufgestellt und können allen Kunden einen top Service bieten, unabhängig von der Automarke. Andererseits sind wir bei der Beschaffung frei und können der Kundschaft Produkte verkaufen, von denen wir auch wirklich überzeugt sind. Zudem wird das Können in der Werkstatt vielseitiger, weil wir durch die unterschiedlichen Marken mehr Abwechslung im Arbeitsalltag haben.

Was sind die grössten Herausforderungen einer Multimarken-Garage?
Natürlich hat man auch als markenfreie Garage gewissen Abhängigkeiten, mit denen man umgehen muss. Früher hatten wir zudem damit zu kämpfen, dass die Autofahrer nicht viel über Multimarken-Garagen wussten. Das hat sich aber geändert, heute sind die Leute sehr gut informiert und es ist bekannt, dass wir an sämtlichen Marken arbeiten können und dürfen.

Warum hast Du dich für das FleetPoint entschieden und wie passt es zu eurer eigenen Philosophie?
Das Konzept teilt unseren Anspruch der Kundennähe. Unter diesen Vorzeichen ein langfristiges Zusatzgeschäft zu generieren, ohne dabei ein finanzielles Risiko einzugehen, ist für uns natürlich interessant. Ausserdem steht mit der hostettler autotechnik ag ein etabliertes, vertrauenswürdiges Unternehmen hinter dem Netzwerk.

Welches Potenzial siehst Du denn im Flottenmarkt generell?
Ich denke, das Flottengeschäft birgt gerade für freie Garagen grosses Zukunftspotenzial. Gerade bei Flottenbetreibern mit mehreren Standorten ist oft keine Standardisierung vorhanden, da geht viel Zeit und Geld verloren. Die Kombination aus übergeordneter Standardisierung und Kundennähe im Arbeitsalltag ist ein starkes Angebot, das wir Flottenbetreibern anbieten können.